Grundschule Langenstein / Kirchhain

Entdeckungsreise zum Holz Teil 2

Die Hinfahrt

Am 13. 2.2008 haben sich die Kinder der Klasse 3 in der Pausenhalle aufgestellt. Im Auto von Maries Mutter sollten Laura, Marie und Celine mitfahren. Im Auto von Franziskas Mutter fuhren Alicia, Celine, Nicolai und Franziska mit. Im Auto von Leonis Mutter sollten Selina, Lena und Leonie mitfahren. Im Auto von Frau Luthe sollten Julian, Can, Johann und Lucas mitfahren. Anschließend stiegen die Kinder in die Autos ein. Dann fuhren die Kinder in ihren Autos nach Emsdorf zur Willersdorfer Straße. Dort warteten schon die Kinder aus Emsdorf auf die Kinder aus Langenstein.

von Nicolai und Lucas

 

 

 

Auf dem Weg zu Pfeiffers

Als erstes gingen wir zu dem Haus von Pfeiffers. Wir sind immer zu zweit gegangen. Die Mütter waren ganz begeistert davon und sind genau wie wir zu zweit gelaufen. Dann haben wir einen riesigen Bauarbeiter aus Holz gesehen, der vor der Firma "Holzbau Pfeiffer" stand. Es ist ein Zimmermann! Fröhlich kamen wir bei Herrn Pfeiffer an. Maria rief ihren Papa. Er kam fröhlich aus dem Haus und fragte:"Soll ich euch rumführen?" Frau Luthe sagte:"Ja, gerne!" Dann gingen wir in ein Sägewerk. Es gehört Günther Pfeiffer, dem Großonkel von Marias Papa.

von Can und Johann

 

 

 

 

Im Sägewerk

Neugierig gingen wir ins Sägewerk, wo Herr Pfeiffer uns eine Maschine zeigte. In dieser Maschine werden die Baumstämme zu Balken, Brettern und anderen Sachen verarbeitet. Alle Kinder drägelten sich, um etwas zu sehen. Alle Kinder staunten, vor allem Lucas, Johann und Manuel. Herr Pfeiffer zeigte es mit seinem Zollstock wie der Baum gesägt wird. Wenn der Balken zersägt ist, kommt er auf zwei Schlitten. Dann erklärte Herr Pfeiffer:"Wenn die Balken oder Latten aus der Maschine kommen, muss noch die Rinde ab!" Herr Pfeiffer nahm den Zollstock runter und steckte ihn in die Tasche. Herr Pfeiffer und wir gingen zu der Maschine wo die Rinde abgeschält wird. Herr Pfeiffer zeigte uns ein Holzteil mit Rinde. Danach zeigte er uns wie man die Holzteile zusammensetzt. Trotz kalter Füße hat es Spaß gemacht.

von Lena und Leonie

Der Holzlagerplatz

Nachdem wir uns die Sägen und Bandsägen angeschaut hatten, sind wir zum Holzlagerplatz gegangen. Hier werden viele Sorten Holz gelagert. Herr Pfeiffer erklärte uns, wieso das Holz gelagert werden muss:"Ein Baum saugt Wasser aus der Erde und das Wasser fließt in den Stamm.Weil man nasses Holz nicht gut verarbeiten kann und es noch arbeitet, muss das Holz erst so lange lagern, bis kein Wasser mehr in ihm ist. Erst dann kann man das Holz verarbeiten." Herr Pfeiffer sagte:"Wenn das Wasser nicht mehr im Holz ist, dann schrumpft der Balken. Das ist so wie bei einem Schwamm. Wenn er sich mit Wasser vollsaugt ist er dick. Wenn man aus dem Schwamm das Wasser heraus drückt, wird er dünn." Die Muttis, die dageblieben waren, haben gespannt zugehört. Die Mama von Maria hatte Vitus in einem Kinderwagen mit dabei. Dann gingen wir weiter.

von Melanie und Franziska

Das Zusammenbauen des Holzes

Marias Papa hat uns danach den Lagerplatz für das Holz auf dem Gelände der Firma "Holzbau Pfeiffer" gezeigt. Herr Pfeiffer hat ein langes Stück Holz auf die Kreissäge gelegt und Marco, der Meister, hat Ohrenschützer getragen und die Maschine angemacht. Ins Holz wurden Kerben gesägt und Löcher gebohrt. Danach hat er drei Kanthölzer und Nagelplatten mit der Pressmaschine gepresst. Damit wollte er uns zeigen, wie er das Aldi-Dach aus "Legoteile" gebaut hat. Auf dem Platz stand ein solches ganz normales Dach aus Holz, das so gebaut worden ist. Er hat uns noch erzählt, dass ein Aldi-Dach aus 750 - 1000 Holzteilen entsteht und ein normales Hausdach aus 40 - 50 Holzteilen entsteht.

von Natasja und Lea

Wie man Holz ohne Nägel verbinden kann

Zuerst zeigte uns Herr Pfeiffer, dass man auch auf eine andere Art als mit Nägeln Holz verbinden kann. Herr Pfeiffer sagte, dass diese Verbindung "Schwalbenschwanz" heißt. Ein Zapfen am Ende eines Holzes fügt sich in ein am anderen Holz eingearbeitetes Loch oder einen durchgehenden Schlitz. Mit einer Kreissäge schnitt der Marco einen Zapfen in das Holz. Die Mütter und Vitus waren natürlich auch dabei. Als der Marco fertig war, wurden die Sägeblätter langsamer und blieben irgendwann stehen. Dann zeigte uns Herr Pfeiffer eine ganz alte Maschine, die Marias Uropa schon benutz hat. Mit der schnitt Herr Pfeiffer einen Schlitz in ein anderes Holzteil. Es hat sehr lange gedauert, bis Herr Pfeiffer fertig war. Dann war Herr Pfeiffer fertig und schüttete das Sägemehl runter. Herr Pfeiffer guckte, ob auch alles in Ordnung war. Er setzte das Holzteil auf den Schlitz und dann war das Holzteil drinne. Es wackelte kein bisschen, alles passte 100%. Es war sehr, sehr cool!

von Maria und Veronica

Der Tag bei "Holzbau Pfeiffer"

Unter anderem hat Herr Pfeiffer uns auch den Zeichenraum gezeigt. Danach hat er uns zu dem Lehrling Sebastian geführt. Zunächst hat er uns den Holzbock gezeigt, den Sebastian mit Handarbeit nachbauen soll. Dann hat Herr Pfeiffer uns einen Holzbaustein gezeigt. Anschließend hat er den Holzbaustein zwischen eine Werkbank geklemmt. Nun hat er sich eien Holzhammer genommen und hat gesagt, dass man mit diesem Hammer keine Nägel ins Holz reinschlagen darf, weil der Nagel sich sonst in den Hammer bohrt. Nun holte er ein Teil, das sich Stemmeisen nennt. Schließlich hat er gesagt, dass man mit dem Stemmeisen auch Löcher und Schlitze machen kann anstatt mit einer Maschine. Dann zeigte er uns wie man es macht. Zuerst stellte er das Stemmeisen auf das Holz und schlug dann mit dem Hammer aufs Stemmeisen. Es flogen ganz viele Holzstückchen auf die andere Seite und im Kantholz entstand ein Schlitz.

von Marie und Celine

Das Holzprojekt Teil 2

Der Papa von Maria hat uns erklärt, dass eine Dachdeckerfirma das Dach der Kirche in Rauischholzhausen aufgedeckt hat. Dabei haben sie entdeckt, dass ein Balken morsch und vom Pilz befallen war. Die Firma Holzbau Pfeiffer muss den Balken teilweise austauschen und restaurieren. In den neuen Balken müssen sie die gleichen Schnitzereien einmeißeln und einschnitzen, wie sie im alten Balken waren. Herr Pfeiffer sagte, dass das sehr schwer ist. Marias Papa hat schon die Pfosten für ihr Himmelbett geschnitzt und einen Buchständer. Der sieht wie ein gedrehtes Seil aus. Er sagte: „Was der Herr Niehaus kann, das kann ich auch!“ Was der Herr Niehaus gedrechselt hat, hat der Herr Pfeiffer mit dem Meißel gemacht.

von Felix und Julian

Frühstück bei Pfeiffers

Nachdem Herr Pfeiffer uns Sebastian vorgestellt hatte, durften wir im Frühstücksraum frühstücken. Frau Luthe hatte bunte Teller und bunte Becher mitgebracht. Marias Mama stellte Apfelsaft, Tee und Kaffee auf den Tisch. Leas und Manuels Mamas hatten Kuchen gebacken. Leas Mama hatte einen Zebrakuchen mitgebracht und Manuels Mama einen Schokoladenkuchen.Vitus, der Bruder von Maria war auch da. Leider war Elisabeth nicht mit, sie war krank. Als alle Kinder fertig waren, gaben Felix und Selina Herrn Pfeiffer zum Dank Wein und Schokolade. Danach gingen wir zum Herrn Niehaus in seine Werkstatt.

von Alicia und Celine

Bei Herrn Niehaus

Herr Niehaus erklärte uns, dass man mit Laubbäumen besser arbeiten kann als mit Nadelbäumen, weil die mehr splittern. Herr Niehaus zeigte uns eine Maschine, in die man Holz einspannen und drehen und so bearbeiten kann. Wir waren begeistert, es war wirklich sehr toll! Er zeigte uns seine Werkstatt und wir haben seine Verletzung gesehen. Er hat einen Finger weniger. Er zeigte uns alles! Danach zeigte er uns verschiedene Kerzenständer und vieles mehr. Herr Niehaus zeigte uns ein Tischbein, welches er als Ersatz gemacht hat. Wir waren sehr, sehr begeistert. Danach gab Herr Niehaus die Kerzenständer und das Tischbein herum und jedes Kind hat alles einmal in der Hand gehabt. Es war sehr, sehr, sehr toll!

von Simon und Adrian

Bei Herrn Niehaus

Bei Herrn Niehaus angekommen, zeigte er uns seine Werkstatt. Wir schauten uns um. Der Herr Niehaus hat sehr viele Maschinen und sehr, sehr viele Werkzeuge. Er hat viele Handsägen. Herr Niehaus hat uns erzählt, dass er früher seinen kleinen Finger verloren hat. Er sagte: „Das geht ganz schnell! Man passt eine Sekunde nicht auf und „zack“ ist der Finger ab.“

In der Werkstatt von Herrn Niehaus sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. In seiner Werkstatt hat er ein Telefon, damit seine Frau ihn zum Essen rufen kann, das ist sehr praktisch. Herr Niehaus sammelt Fischdosen und alte Bretter, er hat auch noch einen Benzinkanister, Schleifpapier und eine Drechselmaschine. Er hat vier elektrische Kreissägen. Er machte seine Drechselmaschine für uns an, das war toll. Die Drechselmaschine war laut. Simon hielt sich die Ohren zu. Ich wollte wissen warum und er antwortete: „Ich brauche Ohrenstöpsel!“

Herr Niehaus hat eine sehr große Stichsäge. Ein Sägeblatt ist vier Meter lang und scharf. Herr Niehaus hat sich eine Tür gebaut, sie war witzig. Sie hat fünf Briefkästen und einen Schlüsselkasten. Herr Niehaus sagte: „Hinter meinem Haus habe ich fünfmal so viel Holz wie in meiner Werkstatt.“ Da habe ich zum Adrian gesagt: „Da sieht es ja auch so aus wie auf einem Schrottplatz.“ Da lachte Adrian sehr. Herr Niehaus erzählte, dass er auch die Kerzenständer für die Kommunionskinder macht.

Er hat mal für einen Tisch nicht nur vier, sondern fünf Tischbeine gedrechselt, falls mal eins kaputt geht. Aber das glaube ich nicht, dass eins kaputt geht, denn es ist aus sehr, sehr dickem Holz gemacht. Er kann das sehr gut! Was er macht ist fabelhaft. Wir sagten Herrn Niehaus „Tschüss“ und gingen nach Hause.

von Manuel