Grundschule Langenstein / Kirchhain

Entdeckungsreise zum Holz Teil 1

Die Wanderung in den Wald "Hohe Eiche"

Am Mittwoch, dem 23.01.2008 sind wir zur Hohen Eiche gewandert. Zur normalen Schulzeit um 8.10 Uhr haben wir uns im Klassenraum der 3. Klasse getroffen und besprochen, wie das im Wald ablaufen soll. Wir sind von der Schule aus den Oberen Esperweg entlang gelaufen. Felix und Julian haben uns geführt. Wir sind durch das alte Viadukt gelaufen. Wir sind über eine Wiese gewandert, wo es sehr viele Maulwurfshügel und Mauselöcher gab. Später sind wir wieder auf einen Weg gekommen. Die Mütter haben sehr getrödelt. Wir sind auf eine sehr matschige Ebene gelangt. Frau Luthe hat total viele Fotos geschossen. Endlich sind wir im Wald angekommen. Unsere Beine taten schon total weh! Wir sind einen steilen Berg hoch gelaufen. Julian und Felix sind wie immer vorgelaufen. Manche Bäume waren markiert.

von Leonie, Lena und Selina

Die Kleidung der Waldarbeiter

Nachdem wir angekommen sind, haben uns die Waldarbeiter gezeigt, wie sich ein Waldarbeiter kleiden muss, um sicher zu sein. Die Forstwirte müssen Schuhe mit Stahlkappen tragen. Sie brauchen auch Kreide und Farbspray zum Bäume beschriften. Sie müssen eine ganz bestimmte Sicherheitshose tragen. Diese Hose hat ein spezielles Flies, das verhindert, dass die Waldarbeiter mit der Säge reinschneiden können. Ein Waldarbeiter trägt eine helle Jacke, damit man ihn besser sehen kann. Sie haben eine Kettensäge und eine Axt zum Bäume fällen. Die Forstwirte müssen einen Helm tragen, damit ihr Kopf gut geschützt ist. Am Helm sind Ohrenschützer und ein Mikro zum Verständigen dran.

von Johann und Lucas

Der Waldtag

Der Waldarbeiter wollte den Baum fällen. Er hat zuerst einen Keil in den Stamm geschnitten. Dann hat er die Rinde abgemacht, damit der Baum nicht abspringt. Das ist gefährlich, denn der Baum fällt dann unkontrolliert um. Dann haben wir den Holzkeil erstmal unter die Lupe genommen. Der Förster hat uns die Jahresringe gezeigt. Dann sind wir ein kleines Stück zurück gegangen. Nun hat der Waldarbeiter einen Keil mit einem Beil in den Stamm gehauen. Dadurch ist der Baum gefallen. Das war cool, denn der Baum ist in ca. 50 Sekunden gefallen.

von Nicolai, Felix und Julian

Der gefallene Baum

Nachdem der Baum gefallen war, hat der Waldarbeiter dicke Scheiben abgeschnitten, weil ein Fleck faul war. Die Motorsäge hat einen ganz schönen Lärm gemacht. Das war aber auch ein bisschen lustig. Bevor der Baum gefällt wurde, war er ungefähr 35 Meter hoch. 19 Meter davon waren gesund und er hatte einen Durchmesser von 26 Zentimetern. Der Waldarbeiter hat den Baum entastet, dabei hat er ein Messband an die Stirnseite des Stammes gemacht. Das Messband war an seinem Gürtel festgemacht. Dann ist er losgelaufen und hat dabei mit der Motorsäge die Äste abgeschnitten. Anschließend hatte der Baum keine Äste mehr und der Waldarbeiter wusste, wie lang der Baum war. Nachdem er auf diese Weise den Baum vermessen hatte, hat er das Messband wieder abgemacht. Danach hat er in der Mitte des Baumes mit der "Kluppe" den Durchmesser gemessen. Die Rinde musste er jedoch abziehen.

von Veronica, Natasja und Laura

Als wir den Baum bearbeitet und vermessen haben

Als erstes schnitt der Forstwirt ein paar Holzstücke ab. Nachdem der Forstwirt die Holzstücke abgeschnitten hatte, wurden vom Baum die Äste abgeschnitten. Dann hat ein anderer Forstwirt den Baumstamm gemessen und gesagt: "19 Meter sind gesund." Wirklich war der Baum 36 Meter hoch und in der Mitte 26 Zentimeter breit. Dann erklärte Förster Gilbert noch etwas über Länge und Breite. Später sagte uns der Förster Gilbert: "Alle aus der Klasse 3 aufeinander gestellt ergibt die Höhe des Baumes!"

von Maria, Can und Lea

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Frühstück auf dem Baumstamm

Wir dürfen auf dem Baumstamm essen. Ich, Marie, habe ein Vollkornbrot dabei und ich brauche die Melanie, um auf den Baumstamm herauf zu kommen. Selina hat sich auf den Baumstumpf gesetzt, aber auf einmal springt sie auf, denn sie hat den ganzen Po voller Harz. Selina setzt sich dann doch lieber auf den Baumstamm. Nicolai hat zu Trinken in einer Kühltasche dabei und Lucas guckt auf die Uhr. "Förster" Felix hat ein Brot dabei und "Förster" Julian hat ein Croissant dabei. Auf dem Foto sieht es so aus, als ob Julian sein Croissant verhaut. Bei Can auf dem Foto sieht es so aus, als ob er Mumps hat. Simon isst gerade einen Babybell. Bei Lea und ihrer Mutter sieht es so aus, als ob sie sich um den Rucksack streiten. Gerade holt Maria etwas aus ihrer Tasche. Ahhh, Maria holt eine kleine blaue Büchse aus ihrer Tasche und dort sind kleine Äpfel drin. Auf dem Baumstamm sitzt fast die ganze Klasse.

von Marie und Celine Pfaff

Was Förster Gilbert uns erzählte

Er hat erzählt, dass manche Eichen in diesem Wald 250 Jahre alte Bäume sind. Er sagte, dass nach dem heftigen Sturm ein Harvester in der Hohen Eiche war. Es dauert 3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage, bis ein Wildschweinbaby zur Welt kommt. Förster Gilbert hat gesagt, dass eine Motorsäge 3 Jahre halten muss, sonst ist sie nicht gut, und dass sie waldfreundliches Spezialbenzin verwenden. Der Förster Gilbert hat uns erzählt, welche Tiere im Wald sind. Er hat uns die Tiere aufgezählt: das Wildschwein, das Reh, das Eichhörnchen, die Füchse, die Eulen, die Spechte, die Wildkatze, der Igel, der Hase, der Dachs, der Kuckuck, der Wolf und so weiter. Danach hat er unsere Fragen beanwortet und dann mussten wir schon gehen.

von Melanie, Simon und Manuel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rückwanderung

Als wir dem Förster die Fragen gestellt hatten und ihm die Flasche Wein und den Tee geschenkt hatten, mussten wir leider schon gehen. Von fast allen Kindern waren die Füße eingefroren. Wir hatten Glück, denn es hat die ganze Zeit nicht geregnet. Dann sagten wir dem Förster und den Waldarbeitern "Tschüss!". Nachdem wir eine Zeit gegangen waren, tauten unsere Füße so langsam auf. Wir gingen durch einen Tunnel und an Hof Netz vorbei. Bei Hof Netz waren viele Hunde und wir erschraken, als die Hunde laut bellten. Dann gingen wir über eine Wiese. Auf der Wiese waren viele Maulwurfshügel und viele Mauselöcher. Schließlich kamen wir in der Schule an und haben dort noch ein bisschen gefrühstückt. Als alle fertig gefrühstückt hatten, haben wir noch ein bisschen Sachunterricht gemacht. Danach gingen wir nach Hause.

von Alicia und Celine Flauger